TiEtUs - Tierschutz und Umweltprojekt
von Matthias Menzel
Schülerinnen und Schüler werden für die Folgen der industriellen Massentierhaltung sensibilisiert
Vom 16.01.2024 bis 18.01.2024 fand am FLB Herford ein spannendes Tierschutz und Umweltprojekt statt. Unter der Leitung von ehrenamtlichen Referent*innen des Projektes TiEtUs (Tiere Ethik Umweltschutz) wurden Schülerinnen und Schüler der Höheren Berufsfachschule Klasse 11 auf das Thema "Industrielle Massentierhaltung und die Folgen für die Umwelt" aufmerksam gemacht. Dabei wurde insbesondere die Frage behandelt, welchen Einfluss unsere Ernährung auf das Klima hat.
Der Workshop wurde spielerisch gestaltet, um den Schüler*innen das oft komplexe Thema auf einfache Weise näherzubringen. Durch verschiedene interaktive Methoden und Aktivitäten wurden die Teilnehmer*innen zum Mitmachen animiert. Ziel war es, ihnen die drastischen Auswirkungen der industriellen Massentierhaltung auf die Umwelt bewusst zu machen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Workshops war die ethische Sicht auf unser Essverhalten. Die Schüler wurden angeregt, über die Konsequenzen ihres eigenen Handelns nachzudenken und Verantwortung zu übernehmen. Durch Diskussionen und Reflexionsphasen konnten die Teilnehmer ihre eigenen Werte und Vorstellungen zum Thema konstruktiv hinterfragen und reflektieren.
Am Ende des Workshops hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Ideen und Gedanken zur zukünftigen Gestaltung ihrer Ernährung und das umweltbewusste Handeln zu äußern. Sie wurden ermutigt, kleine Schritte zu unternehmen, um dem Klima und den Tieren etwas Gutes zu tun. Sei es der bewusste Verzicht auf Fleisch an bestimmten Tagen in der Woche, das Kauf von regionalen und saisonalen Produkten oder das Aufklären von Familie und Freunden über die Auswirkungen der Massentierhaltung.
Dieses Tierschutz und Umweltprojekt am FLB Herford hat gezeigt, wie wichtig es ist, junge Menschen für den Zusammenhang zwischen industriellem Essen und Umwelt zu sensibilisieren. Durch die spielerische Vermittlung der Thematik und die aktive Beteiligung der Schüler*innen konnten sie sowohl ihre Kenntnisse erweitern als auch ihre eigene Handlungsfähigkeit stärken. Die Ideen und Anregungen, die sie mitnehmen konnten, zeigen, dass sie für die Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft bereit sind.
Solche Projekte sind von großer Bedeutung, um das Bewusstsein für Tierschutz und Umweltschutz bei jungen Menschen zu fördern. Nur wenn wir ihnen frühzeitig die Zusammenhänge verdeutlichen und Handlungsoptionen aufzeigen, können sie zu nachhaltig denkenden und handelnden Individuen heranwachsen.
Projekt und Bericht: Imke Hoffmann