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Industriekauffrau/Industriekaufmann

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zum schulischen Teil der Ausbildung zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann. Als Besonderheit unseres Berufskollegs bieten wir den schulischen Teil der Berufsausbildung in zwei Varianten an: In der Teilzeitvariante besuchen die Auszubildenden das Friedrich-List-Berufskolleg i. d. R. an zwei Tagen der Woche, in der Blockvariante gibt es in jedem Ausbildungsjahr einen zusammenhängenden Berufsschulabschnitt von ca. 15 Wochen. Welche Variante gewählt wird, hängt von den Vorlieben des jeweiligen Ausbildungsbetriebs ab (siehe auch Unterrichtsorganisation).

Generell sind wir an einer engen Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben interessiert.

Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Produktionswirtschaft, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen. Die Ausbildung erfolgt i. d. R. in Industriebetrieben — in den letzten Jahren aber auch immer öfter in anderen (produktionsnahen) Unternehmen. Die Branchen Textil, Holz (Küchen/Möbel), Metall, Kunststoff, Energieversorgung und Nahrungsmittel sind dabei im Kreis Herford traditionell sehr stark vertreten. Weitere Informationen zum Berufsbild finden Sie beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB).

Im Rahmen der Ausbildung für Industriekaufleute bieten wir zwei Zusatzqualifikationen an. Für fremdspracheninteressierte Auszubildende in exportorientieren Betrieben bietet sich die Zusatzqualifikation „EU-Industriekauffrau/-mann“ an. Für studieninteressierte Auszubildende/Betriebe bieten wir verschiedene duale Studienmöglichkeiten in Verbindung mit unserer Fachschule für Wirtschaft (Abschluss: staatl. geprüfte/r Betriebswirt/-in) und der Fachhochschule des Mittelstands (Abschluss: Bachelor) an.

Kontakt

Studiendirektor

Frank Schäfers

f.schaefers@flb-herford.de

Tel.: 05221 132860
Fax: 05221 132899
 
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Aufnahmebedingungen

Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung vorgeschrieben. Die meisten Betriebe erwarten aber mindestens die Fachoberschulreife (Mittlere Reife). Von Vorteil ist eine schulische Vorbildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung mit den Abschlüssen Fachhochschulreife (Höhere Handelsschule) oder Abitur (Berufliches Gymnasium).
Voraussetzungen sind allerdings ein Berufsausbildungsvertrag und die Anmeldung durch den Ausbildungsbetrieb an unserem Berufskolleg.

Organisation des Bildungsganges
Abschlüsse

Industriekaufleute erhalten mit erfolgreichem Abschluss der Ausbildung folgende Zertifikate:

  • Abschlusszeugnis der Berufsschule
    (= Ergebnisse des schulischen Teils der Ausbildung)
  • Abschlusszeugnis der Industrie- und Handelskammer
    (= Ergebnisse der schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfung)
  • ggf. Bescheinigungen über Zusatzqualifikationen (z. B. am FLB erworbenen SAP-Kenntnisse, Fremdsprachennachweise etc.)
Aktivitäten und Projekte

Auf folgende Projekte und Aktivitäten im Bildungsgang möchten wir hier ausdrücklich hinweisen:

  • SAP©-Schulung
    Im Rahmen des Faches ERP-Systeme (Differenzierungsbereich) erlernen die Auszubildenden Grundlagen der erp-Software SAP©.
  • Auszubildende stellen Ihren Ausbildungsbetrieb vor
    Im Rahmen des Faches Deutsch/Kommunikation bereiten die Auszubildenden Präsentationen vor anderen Schülern und Vertretern der Ausbildungsbetriebe vor.
  • Prüfungsvorbereitung
    Das angegliederte Friedrich-List-Weiterbildungsinstitut bietet spezielle Prüfungsvorbereitungskurse für Industrie-Auszubildende an.